Tanja Maritzen hat in Hamburg Biochemie/Molekularbiologie studiert und dort auch am Zentrum für Molekulare Neurobiologie ihre Doktorarbeit angefertigt. 2006 ist sie an die Freie Universität Berlin gegangen, an der sie auch habilitiert hat. Seit 2013 leitet sie eine Nachwuchsforschungsgruppe am Leibniz-Forschungsinstitut für Molekulare Pharmakologie auf dem Campus Berlin-Buch. Mit ihrer Gruppe erforscht sie, wie unsere Zellen es bewerkstelligen, ganz bestimmte Proteine von ihrer Oberfläche in das Zellinnere zu transportieren. Dies ist nicht nur ausschlaggebend für die Aufnahme von Nährstoffen, sondern entscheidet auch darüber, wie unsere Zellen miteinander und mit ihrer Umwelt interagieren. Außerdem beschäftigt sie sich damit, wie dieser und andere Prozesse dazu beitragen, dass unsere Zellen weite Strecken in unserem Körper zurücklegen können, was z.B. eine wichtige Rolle bei der Immunabwehr spielt.
Teilnehmerin Berlin der Begegnung 2017
Was machen Berlin der Begegnung und das Netzwerk Genshagen für Dich aus?
Der Genshagener Kreis ist für mich eine Quelle immer wieder neuer Anstöße, wie ziviles Engagement aussehen kann, und erinnert mich immer wieder daran, dass jeder etwas beitragen kann. Vor allem der Austausch mit Menschen, die in ganz anderen Bereichen tätig sind, ist dabei sehr bereichernd.
Expertise: Zellbiologie, Neurobiologie, Molekularbiologie, Biochemie, Mausmodelle, Genmodifikation, hochauflösende Mikroskopie